Das von der Wasserversorgung gelieferte Wasser entspricht der Trinkwasserverordnung und enthält je nach Herkunft mehr oder weniger Kalk. Die Wasserwerke kennen den Härtegrad Ihres Trinkwassers, der sich in folgende Klassifizierung aufteilt:
Härtebereich I: 0 - 7 ° dH = 0 - 13° fH = 0 - 130 g Kalk/m3 H2O
Härtebereich II: 8 - 14° dH = 14 - 25 ° fH = 140 - 250 g Kalk/m3 H2O
Härtebereich III: 15 - 21° dH = 26 - 37 ° fH = 260 - 370 g Kalk/m3 H2O
Härtebereich I gilt als weiches, Härtebereich III als hartes Wasser.
Wasserenthärter
Das unsererseits empfohlene Enthärtungsprinzip basiert auf Ionen-Austausch. Das harte, kalkhaltige Wasser durchströmt ein Austauschermaterial in Lebensmittel-Qualität, wobei der Kalk an das Austauschermaterial gebunden und somit dem Wasser entzogen wird. Das erzeugte "0°-fH-Wasser" wird mit unbehandeltem Trinkwasser auf den idealen (oder gewünschten) Härtegrad gemischt. Bei gesättigtem Austauschermaterial erfolgt eine vom Trinkwasserkreislauf vollständig isolierte Regeneration, in dem es mit einer geringen Menge Kochsalzlösung reaktiviert wird. Während der kurzweiligen Regeneration ist die Wasserversorgung über einen Bypass permanent gewährleistet. Salzlösung und Trinkwasser kommen beim regenerieren nicht miteinander in Berührung.